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projects:4e4th:4e4th:start:msp430g2553_experimente

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projects:4e4th:4e4th:start:msp430g2553_experimente [2018-07-24 01:57] – [Schrittmotor] mkaprojects:4e4th:4e4th:start:msp430g2553_experimente [2024-05-22 23:55] (aktuell) – [PWM-Signal am LR-Glied] mka
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 An Portpin P2.5 kommt das PWM-Signal an, und geht über einen Widerstand R an den Kondensator C, dessen anderer Anschluss an Masse liegt. Bei x wird das resultierende Signal ((Die Stelle x enspricht der Ausgangsspannung Ua im Tiefpass)) im [[http://de.wikipedia.org/wiki/RC-Glied|RC-Glied]] abgenommen. Ich habe R=10K und einen kleinen blauen Stützkondensator genommen von ca. C=100nF, aufgebaut wieder auf dem Steckbrett.  An Portpin P2.5 kommt das PWM-Signal an, und geht über einen Widerstand R an den Kondensator C, dessen anderer Anschluss an Masse liegt. Bei x wird das resultierende Signal ((Die Stelle x enspricht der Ausgangsspannung Ua im Tiefpass)) im [[http://de.wikipedia.org/wiki/RC-Glied|RC-Glied]] abgenommen. Ich habe R=10K und einen kleinen blauen Stützkondensator genommen von ca. C=100nF, aufgebaut wieder auf dem Steckbrett. 
  
-Wenn die PWM-Frequenz hoch genug ist, wird die Ausgangsspannung des PWM gemittelt. Das sorgt dafür, dass bei gleichbleibender Pulsweite eine Gleichspannung entsteht. Wenn das Verhältnis Puls/Pause 50% ist, dann entspricht diese Gleichspannung der halben Speisespannung. Wird der Puls länger, erhöht sich die Spannung, und wird der Puls kürzer, wird die Spannung geringer. {{:projects:4e4th:4e4th:start:msp430g2553_experimente:pwm_rc.webm|Im Film}} ist das gut zu sehen. Die Spannung bei x geht immer rauf und wieder runter, je nach Pulsbreite, bei gleichbleibender PWM-Frequenz. Das Forth-Programm dazu [[projects:4e4th:4e4th:start:msp430g2553_experimente:PWM_an_RC|PWM_an_RC]] zeigt, wie es gemacht worden ist. +Wenn die PWM-Frequenz hoch genug ist, wird die Ausgangsspannung des PWM gemittelt. Das sorgt dafür, dass bei gleichbleibender Pulsweite eine Gleichspannung entsteht. Wenn das Verhältnis Puls/Pause 50% ist, dann entspricht diese Gleichspannung der halben Speisespannung. Wird der Puls länger, erhöht sich die Spannung, und wird der Puls kürzer, wird die Spannung geringer.  
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 +{{:projects:4e4th:4e4th:start:msp430g2553_experimente:pwm_rc.webm|Integrierer}} 
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 +Im Film ist das gut zu sehen. Die Spannung bei x geht immer rauf und wieder runter, je nach Pulsbreite, bei gleichbleibender PWM-Frequenz. Das Forth-Programm dazu [[projects:4e4th:4e4th:start:msp430g2553_experimente:PWM_an_RC|PWM_an_RC]] zeigt, wie es gemacht worden ist. 
  
 {{:projects:4e4th:4e4th:start:msp430g2553_experimente:pwm_rc_1.jpg?100|Rechtecksignal (PWM), Spannung an x liegt nur etwas über Masse. PWM mit kurzem Puls}}{{:projects:4e4th:4e4th:start:msp430g2553_experimente:pwm_rc_2.jpg?100|Rechtecksignal (PWM), Spannung an x liegt mittig. Tastverhältnis PWM ca. 1:1}}{{:projects:4e4th:4e4th:start:msp430g2553_experimente:pwm_rc_3.jpg?100|Rechtecksignal (PWM), Spannung an x liegt schon weit oben in der Nähe der Versorgunsspannung. PWM mit langem Puls}}{{:projects:4e4th:4e4th:start:msp430g2553_experimente:launchpad_rc-glied.jpg?100|Steckbrettaufbau}} {{:projects:4e4th:4e4th:start:msp430g2553_experimente:pwm_rc_1.jpg?100|Rechtecksignal (PWM), Spannung an x liegt nur etwas über Masse. PWM mit kurzem Puls}}{{:projects:4e4th:4e4th:start:msp430g2553_experimente:pwm_rc_2.jpg?100|Rechtecksignal (PWM), Spannung an x liegt mittig. Tastverhältnis PWM ca. 1:1}}{{:projects:4e4th:4e4th:start:msp430g2553_experimente:pwm_rc_3.jpg?100|Rechtecksignal (PWM), Spannung an x liegt schon weit oben in der Nähe der Versorgunsspannung. PWM mit langem Puls}}{{:projects:4e4th:4e4th:start:msp430g2553_experimente:launchpad_rc-glied.jpg?100|Steckbrettaufbau}}
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 Meine kleine Spule aus der Grabbelkiste hatte keine all zu hohe Induktivität. Der Effekt wird daher erst bei recht hoher Frequenz richtig deutlich sichtbar. Ein PWM mit einer Periode von 25µs und 50% Tastverhältnis reichte aber aus, den Effekt zu zeigen. Der ohmsche Widerstand des Drahtes dieser Spule war 16Ω.  Meine kleine Spule aus der Grabbelkiste hatte keine all zu hohe Induktivität. Der Effekt wird daher erst bei recht hoher Frequenz richtig deutlich sichtbar. Ein PWM mit einer Periode von 25µs und 50% Tastverhältnis reichte aber aus, den Effekt zu zeigen. Der ohmsche Widerstand des Drahtes dieser Spule war 16Ω. 
  
-In einem weiteren Versuch wird eine Diode D1 über L1 gelegt, mit der Sperrrichtung zum Portpin hin - [[http://de.wikipedia.org/wiki/Freilaufdiode|Freilaufdiode]]. Das Bild zeigt deutlich den Effekt. Beim Abschalten kann nur noch ein geringer Strom von die Spule aus Vss gezogen werden, das Meiste kreist nun in der Spule selbst. Das schützt die angeschlossene Elektronik vor Überspannungen. Wie man sieht, hat es die MCU mit dieser kleinen Spule auch ohne Freilaufdiode überlebt, vermutlich wegen der eingebauten Schutzdioden, und weil R1 den Strom begrenzt. +In einem weiteren Versuch wird eine Diode D1 über L1 gelegt, mit der Sperrrichtung zum Portpin hin - [[http://de.wikipedia.org/wiki/Freilaufdiode|Freilaufdiode]]. Das Bild zeigt deutlich den Effekt. Beim Abschalten kann nur noch ein geringer Strom von der Spule aus Vss gezogen werden, das Meiste kreist nun in der Spule selbst. Das schützt die angeschlossene Elektronik vor Überspannungen. Wie man sieht, hat es die MCU mit dieser kleinen Spule auch ohne Freilaufdiode überlebt, vermutlich wegen der eingebauten Schutzdioden, und weil R1 den Strom begrenzt. 
  
 Der Effekt wird in Schaltnetzteilen verwendet (https://en.wikipedia.org/wiki/Buck_converter) und auch, um Leistungs-LEDs als Glühbirnenersatz zu treiben. Der Effekt wird in Schaltnetzteilen verwendet (https://en.wikipedia.org/wiki/Buck_converter) und auch, um Leistungs-LEDs als Glühbirnenersatz zu treiben.
projects/4e4th/4e4th/start/msp430g2553_experimente.txt · Zuletzt geändert: 2024-05-22 23:55 von mka